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AutorenbildRoger Blum

Tauchen in Dubai

Best places to go Scuba Diving in Dubai

In Luxus-Hotels residieren. Durch Sanddünen wandeln. Dem Muezzin-Ruf lauschen. Die Hitze aushalten. Arabische Vorspeisen genießen. Luxus-Shoppingtempel besuchen. Architektonischen Wahnsinn bestaunen. All das ist bei einem Besuch in den sieben Emiraten Abu Dhabi, Dubai, Adschman, Fudschaira, Ra’s al-Chaima, Schardscha und Umm al-Qaiwain möglich. Gemeinsam bilden sie die Vereinigten Arabischen Emirate im Südosten der Arabischen Halbinsel.


Das Burj al Arab ist das unverwechselbare Wahrzeichen der Stadt Dubai. Das 321 Meter hohe Hotel in Form eines Segels ist eines der luxuriösesten Hotels der Welt.

Wer die Golfregion besucht, kommt an Dubai nicht vorbei. Mit über 5 Millionen Touristen jährlich ist das Emirat das Reiseziel Nummer 1 auf der arabischen Halbinsel. Hier ist alles höher, größer und ausgefallener als irgendwo sonst in der Welt. Große Erdölvorkommen verhalfen dem zu über 90 Prozent aus Wüste bestehenden Emirat zum Sprung in die Neuzeit. Die Öl-Milliarden ermöglichten gigantische Bauprojekte wie den Burj Khalifa, das mit 828 m höchste Gebäude der Welt, das 7-Sterne-Hotel Burj al-Arab, künstliche Palmeninseln, ein Unterwasserhotel und eine Skihalle mitten in der Wüste, in der es mehrmals am Tag sogar schneit. In dem Shoppingcenter „Mall of Emirates“ findet man zwischen den 1.200 Geschäften ein 17 m hohes Aquarium mit Haien und daneben eine Kunsteislaufbahn. Die Stadt verkörpert wie kaum eine andere Stadt Wachstum und Leben und fast täglich entstehen neue Sehenswürdigkeiten.


Skyline von Dubai

Der Burj Khalifa ist mit einer Höhe von 828 Metern eines der höchsten Gebäude der Welt


Blick vom Burj Khalifa auf Dubai
Die 202 Zimmer des Burj al Arab sind ausschließlich Suiten mit einer Größe zwischen 169 Quadratmetern und 780 Quadratmetern. Die „kleinen“ Suiten (169 Quadratmeter) bestehen aus zwei Etagen.

Dubai gehört zu den heißesten Gegenden der Welt. Von Mai bis September klettern die Temperaturen tagsüber häufig auf über 40 Grad im Schatten. Auch nachts kühlt es sich selten unter 30 Grad ab. Wer eine Abkühlung braucht, springt daher ins Meer. Oder geht unter Wasser die Unterwasserwelt des Persischen Golfs bestaunen. In Dubai findet sich die Tauchbasis „Pavillon Dive Centre“ im Hotel „Jumeirah Beach Hotel“. Von hier wird mit dem Boot zu den vorgelagerten Riffen gefahren.


Tauchbasis „Pavillon Dive Centre“ im Hotel „Jumeirah Beach Hotel“

Die Unterwasserwelt Dubais ist aufgrund des Fehlens natürlicher Riffe nicht sehr reichhaltig. Der Meeresboden ist flach und sandig und ein Tauchgang bietet in der Regel nicht allzu viel Abwechslung außer einigen wenigen Felsen, an denen spärlich einige Korallen wachsen. Hier leben Langusten, Papagei-, Kaiser- und Doktorfische, mit etwas Glück findet man Rochen und Muränen. Die allgemeinen Sichtweiten wanken je nach Jahreszeit zwischen 3 und 8 Metern und sind somit als eher schlecht zu bezeichnen.


Halbmond-Kaiserfisch, Perlauster und Wimpelfisch vor der Küste von Dubai


Abwechslungsreiche Tauchgänge versprechen die Wracks vor Dubai. Zu nennen sind da die „Neptune 6“, ein Begleitschiff einer Bohrplattform, das 1973 bei schlechtem Wetter nach einem versehentlichen Zusammenstoß versank, die „Lion City“, ein Küstentanker, der von den Streitkräften der Vereinigten Arabischen Emirate für Zielübungen verwendet wurde und der 172 m lange georgische Öltanker „Zainab“, der während des ersten Golfkrieges illegal Öl aus dem Irak transportierte und - um einer Kontrolle der US Navy zu entgehen – im April 2001 von der Crew versenkt wurde. Das Schiff liegt intakt in 30 m Tiefe und die Brücke und der Maschinenraum sind einfach zu betauchen.


Am Wrack der Zainab


In Dubai hat man auch die Möglichkeit zum Perlentauchen. Bevor in Dubai Erdöl entdeckt wurde, war es das Land der Perlentaucher. Dubai und die gesamte Golfregion war lange Zeit abhängig vom Perlenverkauf. Die Perlen trugen wesentlich dazu bei, dass sich Dubai zu einem bedeutenden Handelszentrum entwickelte. Hier im Persischen Golf wurden einige der edelsten Perlen der Welt gefunden. Doch seitdem Zuchtperlen aus Japan und China in Mode kamen ist das Perlentauchen unrentabel geworden. Die Tradition wird dennoch aufrechterhalten. Heute werden Touristen Perlentaucher-Kurse angeboten und man kann von Bord einer traditionellen Dhow unter fachkundiger Anleitung selbst nach Perlen suchen. Wer eine Perle entdeckt, darf sie als Souvenir mit nach Hause nehmen. Eine interessante Ausstellung über die Tradition des Perlentauchens findet sich im Dubai Museum. Dort wird das frühere Leben der Perlentaucher auf eindrucksvolle und lebendige Art dargestellt.


Dubai Museum


Erholung findet man an den zahlreichen Stränden. Neben den privaten Hotelstränden gibt es in Dubai auch viele öffentliche Strandbereiche wie den Al Mamzar Beach Park, La Mer, Kite Beach, Umm Suqeim Beach, den Naturstrand Al Sufouh Beach, Palm West Beach und den berühmtesten Stand in Dubai – The Beach JBR.



Dubai Beach

Wer Lust und Laune hat, sollte in Dubai auch eine Wüsten Safari buchen. Mit dem Jeep geht aus der Millionenmetropole Dubai hinaus in die Wüste. Bevor es richtig los geht, lässt der Fahrer noch etwas Luft aus den Reifen heraus, um besser über die Sanddünen fahren zu können.




In den den letzten Jahren versucht auch das Nachbar-Emirat Abu Dhabi Dubai nachzueifern und ein hochmodernes Industrie- und Kulturland zu werden. Bislang stand das Wüstenemirat stets im Schatten von Dubai, von dem aus die meisten Touristen allenfalls für einen Tagestrip nach Abu Dhabi fuhren. Doch nahezu unbemerkt hat Abu Dhabi in den letzten Jahren nachgezogen. Innerhalb weniger Jahrzehnte hat sich Abu Dhabi zum reichsten der Scheichtümer entwickelt. Die gleichnamige Metropole ist die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate. Hier gibt es viel mehr als nur Sanddünen, sondern auch futuristische Bauprojekte, märchenhafte Hotels wie aus 1001 Nacht und einzigartige Attraktionen für die ganze Familie.



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